Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Kirchenchors am 09.03.2015 wurden vier Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft und Treue geehrt.
Von links:
Kurt Mank (25 Jahre), Barbara Frank (25 Jahre), Katharina Debelius (60 Jahre), 2. Vorsitzende Margitta Lich, Vorsitzende Pfarrerin Judith Asmus und Heinrich Rein (25 Jahre).
Viel Spaß hatten wir Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors Winnen sowie Freunde und Gönner bei unserer Mehrtagesfahrt in die Ammergauer Alpen, die zum östlichen Allgäu gehören.
Schon auf der Hinreise am 12. Juni gab es mit einer Führung durch das Freilichtmuseum Glentleiten einen interessanten Programmpunkt. Danach ließen wir uns von unserem bestens ausgestatteten ****Hotel Schillingshof in Bad Kohlgrub überraschen. Das Essen war so reichlich, vielfältig und gut, dass die Anzeige der Personenwaage manche von uns nach der Heimkehr in eine Art Schockzustand versetzte.
Abwechslungsreich und interessant waren auch die Erlebnisse der folgenden Tage. Am Samstag wurde die Ettaler Schaukäserei nicht nur besichtigt, sondern der Käse auch verkostet. Er mundete uns so gut, dass wir uns für zu Hause damit eindeckten. Anschließend besuchten wir die Klosterbrauerei mit ihrem Museum, wo jeder zum Abschied eine Literflasche ‚Ettaler Heller Bock’ geschenkt bekam. Interessant war der Hinweis des Braumeisters, der die Führung übernommen hatte, dass die ‚Benediktiner-Biere’ nach klösterlichen Originalrezepturen unter anderem in der Licher Brauerei gebraut und abgefüllt werden. Für alle Benediktiner-Sorten wird ausschließlich die Ettaler Kellerhefe verwendet. Darüber hinaus sorgen die Ettaler Mönche für die strikte Beachtung der traditionellen Brau-Prinzipien. Die Klosterbrauerei suchte 2011 einen Partner, der den hohen Anforderungen entsprach und Braukapazitäten zur Verfügung stellen konnte, denn die baulichen Gegebenheiten der Klosteranlage ließen eine Erweiterung der Braukapazität am Standort Ettal nicht zu.
Am Nachmittag des gleichen Tages wollten einige von uns etwas Höhenluft schnuppern und fuhren mit der Schwebebahn auf das Hörnle. An der Bergstation angekommen, sorgte ein hier nicht namentlich genanntes Ehepaar für große Heiterkeit, da sich die beiden beim Aussteigen entschieden hatten, die Bahn auf allen Vieren krabbelnd zu verlassen. Diese besondere Technik sorgte auch noch am Abend für etliche Lacher.
Am Sonntag fuhren wir nach Mittenwald und von dort aus mit der Karwendelbahn auf 2.244 Meter Höhe. Spannend war der Besuch von Deutschlands höchstgelegenem Natur-Informationszentrum an der Bergstation. Es sieht aus wie ein gigantisches Fernrohr und ragt über die Felskante in Richtung Mittenwald hinaus. Atemberaubende 1.300 Meter tief fällt der Blick aus dem enormen Panoramafenster ins weite Isartal. Die Anlage wurde 2008 nach nur 14 Monaten Bauzeit eingeweiht und es war für uns ein Glücksfall, dass der damalige Statiker die Führung übernommen hatte, denn er konnte uns anschaulich mit vielen Fotos erläutern, wie schwierig es war, das Baumaterial dort hinauf zu transportieren und in dieser Höhe auf dem felsigen Gelände zu bauen.
Nach einer Schifffahrt auf dem Starnberger See traten wir am Montag gut gelaunt die Heimreise an, hatten wir doch bei überwiegend gutem Wetter viel Interessantes erlebt und an den Abenden in geselliger Runde auf der Terrasse unseres Hotels viel Spaß gehabt.
Unser besonderer Dank gilt erneut dem Ehepaar Henkel, das die Reise organisiert hatte und auf der Hin- und auch der Heimreise für eine zünftige Brotzeit sorgte, sowie unserem Busfahrer Martin Wagner von der Firma PlusBusTours, der sich nahtlos in unsere Gruppe einfügte und uns hervorragend betreute.
Hinweis: In dem Artikel wurde bei der Aufzählung der teilnehmenden Chöre der Kirchenchor Londorf mit Arndt Roswag vergessen.
Quelle: 'Gießener Allgemeine Zeitung' v. 08.07.2015, mit freundlicher Genehmigung der Redaktion
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Weiterer Auftritt am Sonntag in Winnen / Offensichtliches Vergnügen für Beteiligte
Der große Projektchor aus sechs Chören begeisterte die Zuhörer des Abendgottesdienstes in der evangelischen Kirche zu Londorf.
Foto: Sommer
LONDORF - (aso). Im Abendgottesdienst in der Londorfer evangelischen Kirche trat der große Projektchor aus Chören der Kommunen Rabenau und Allendorf/Lda. auf. Dies war eine Fortführung des gemeinsamen Chorprojekts, das zum Jubiläum „150 Jahre evangelische Kirche Londorf“ 2014 seinen Anfang nahm.
Um die 100 Sänger waren es, die aus den Kirchenchören Londorf und Winnen, Liederkranz Kesselbach, Liederkranz Allertshausen, Chor Regenbogen und Chor Arndtono kamen. Sie alle hatten für diesen Auftritt mehrfach gemeinsam geprobt. Sie sangen Sätze, die keiner der Chöre allein hätte singen können, so Chorleiter Arndt Roswag. Am Dirigentenpult waren auch unterschiedliche Vize-Chorleiter zu sehen. Die Auftritte waren eine tolle Werbung für den Chorgesang und die Kultur auf dem Land.
Zuerst wurde „Locus iste“ von Anton Bruckner vierstimmig im gemischten Chor gesungen. Später trugen die fünf Chorleiter „Hinunter ist der Sonnenschein“ von Melchior Vulpius vor, ein Stück aus dem frühen 16. Jahrhundert. In weiteren Chören wurde „Wohlan, dass ich Jesum habe“ und „Singet dem Herrn ein neues Lied“ – dies teilweise achtstimmig – von Johann Sebastian Bach vorgetragen. Den Abschluss machte „Abide with me“ von William Henry Monk, ein bekanntes, vierstimmiges Kirchenlied. Der Chor sang zunächst drei Strophen auf Deutsch und dann eine vierte auf Englisch.
Das gemeinsame Singen dieser sechs Chöre war sehr beeindruckend und es war offensichtlich, dass es auch den Sängern viel Freude bereitete. Am vergangenen Sonntag, 12. Juli, war eine Hälfte des Chores in der Allertshäuser Kirche und am Sonntag, 19. Juli wird eine Hälfte des Chores in der Kirche zu Winnen um 18 Uhr auftreten.
Quelle: 'Gießener Anzeiger' v. 14.07.2015, mit freundlicher Genehmigung der Redaktion
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